Achte Aufgabe: Geschichte-online

8.1 Beschreibung von Geschichte-online

Geschichte online ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte und dem Institut für Geschichte an der Universität Wien . Gefördert wird das Konzept im Rahmen der Initiative Neue Medien in der Lehre an Universitäten und Fachhochschulen des österreichischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie durch die e-learning Initiative der Universität Wien . Darüber hinaus wirken viele historische Einrichtungen wie z.B. an den Universitäten Basel, Graz, Klagenfurt, Innsbruck, München, Salzburg und Wien als Kooperationspartner/Innen.

Das Projekt unterteilt sich grob in vier (fünf) Module:
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Literatur- und Informationsrecherche
  • Geschichtsdidaktik und
  • Hypertextcreator.
  • (News)
Jede Einheit unterteilt sich wiederum in einzelne Hauptthemen, die sich wiederum in diverse Unterthemen aufgliedern. Im linken Frame befindet sich das Navigationsmenü, in der Mitte der dazugehörige Text.

Wissenschaftliches Arbeiten

Das erste Modul setzt sich das Ziel, dem User grundlegende Elemente des wissenschaftlichen Schreibens, wie Themenfindung und Dokumentation sowie Leitfäden zur Erstellung von Rezensionen, Abstracts und Annotationen zu vermitteln. Weiters bieten die Autoren eine umfangreiche Zitationsrubrik und eine Einführung in das Kurrentlesen. Zur Vertiefung besteht die Möglichkeit, kleinere Flash-Übungen durchzuführen.

Literatur- und Informationsrecherche

Diese Rubrik beschäftigt sich mit den verschiedenen Wegen, an bestimmte Literatur oder Informationen zu kommen. Nach dem Intro, welches am Beispiel von Otto Brunners Konzept „ganzes Haus“ einen Überblick über die verschiedenen Wege der Informationsrecherche gewährt, folgen genauere Beschreibungen im Umgang mit z.B. Bibliotheken, Referenzwerken und Zettelkatalogen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Universitätsbibliothek Wien gelegt. Dieser haben die Autoren ein eigenes Tutorial gewidmet.
Die Informationsrecherche bietet Einführungen in klassische Quellen, Datenbanken, Museen und Netzwerken, wobei letztere auch einige internetgestützte Netze behandelt, die wir im Kurs besprochen haben.

Geschichtsdidaktik

Dieses Modul richtet sich vor allem an Lehramtsstudenten. Es bietet Informationen zur Einführung und Theorie sowie zur Unterrichtsgestaltung und Mediendidaktik. Der Unterpunkt Netzwerk Geschichtsdidaktik versucht, internationale und europäische Fragestellungen und Unterrichtsmodelle vorzustellen.

Hypertextcreator

Das letzte Modul stellt Projekte und Datenbanken vor, die mit dem Hypertextcreator konstruiert wurden. Dabei wurden diese Unternehmungen teilweise in Lehrveranstaltungen getestet und die daraus gewonnenen Erfahrungen zur Optimierung der Webseiten verwendet.

Zusätzlich kann man jede einzelne Einheit als pdf-File herunterladen und die Autoren bieten darüber hinaus einen sehr umfangreichen Glossar an. Zudem unterstützt eine Suchfunktion das Finden einzelner Aspekte ungemein.

Mir persönlich war Geschichte-online schon im Vorhinein gut bekannt, da ich im Rahmen der S3 Lehrveranstaltung „Einführung in die wissenschaftliche Wissens- und Textproduktion“ mit dem Projekt gearbeitet habe. Ich fand das Konzept schon damals als sehr hilfreich und kann es jedem Studienanfänger empfehlen.

8.2 Tertiäres Lernobjekt – Geschichtswissenschaftliches Arbeiten

Im Zuge der oben erwähnten S3 Lehrveranstaltung könnte eine mögliche Geschichte-online Unterstützung folgendermaßen aussehen:
  1. Die StudentInnen sollen als ersten Schritt die Rubriken „Geschichtswissenschaftliches Arbeiten“ und „Lesen und Dokumentieren“ durcharbeiten.
  2. Anschließend wäre es sinnvoll, den LehrveranstaltungsteilnehmerInnen das Kapitel Themenfindung, Fragestellungen und Thesenbildung durchnehmen zu lassen. Gleichzeitig sollen sie sich zu einem übergeordneten Thema ein Detailproblem realisieren und dazu einige Fragestellungen und Hypothesen ausarbeiten.
  3. Als nächsten Schritt arbeiten die StudentInnen die Kapitel „Umgang mit Bibliotheken“, „bibliografische Datenbanken“ sowie Netzwerke durch und anhand der dadurch erworbenen Kenntnisse erstellen sie eine vorläufige Literaturliste mit Monografien und Zeitschriften sowie Online-Ressourcen. Durch Recherchetätigkeiten sollen sich die Teilnehmer auf 2-3 Einheiten aus dem Literaturpool konzentrieren und diese genauer bearbeiten.
  4. Als nächstes soll den StudentInnen der Umgang mit Referenzwerken (Modul Literaturrecherche) sowie die Zitationsregeln (Modul wissenschaftliches Arbeiten) näher gebracht werden.
  5. Im folgenden Schritt wird der Aufbau einer schriftlichen Arbeit anhand des Kapitels „Schriftliche Arbeiten“ erläutert. Nun sollte es den TeilnehmerInnen möglich sein, ein Rohkonzept ihrer Arbeit zu erstellen.
  6. Als Abschluss bereiten die StudentInnen anhand der Rubrik „Mündliche Präsentation“ ein kurzes Referat.
Schmale - 28. Jan, 10:19

Schmale

Der erste Teil der Aufgabe wurde gut gelöst, auch wenn das Modul Hypertextcreator eher unzutreffend beschrieben ist. Die Beispiele sind ja nur Prototypen, um zu zeigen, was herauskommen kann, der Kern der Sache und des Moduls ist das CMS und seine Anwendung.
Der zweite Teil ist sehr summarisch angelegt: wären Sie S3-Teilnehmer, würde Ihnen das als Anleitung für das ganze Semester ausreichen? Ein tertiäres Lernobjekt ist dabei nicht ganz herausgekommen.

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Impressium

Sommer Roman, Donnerskirchen